Leider konnte ich nun lange Zeit wegen Problemen mit meinem Computer nicht auf den Blog zugreifen und leider habe ich es dadurch auch versäumt, einige Rezensionen gelesener Bücher überhaupt zu schreiben. Aber nun bin ich wieder da und versuche, fleißig weiter zu posten!!

 (Bildquelle: lovelybooks.de)

„Zum ersten Mal hier?“, fragte eine dunkle, aber samtig wirkende Stimme hinter ihr. Kati drehte sich um. Vor ihr stand ein junger schwarzhaariger Typ, der sie anlächelte, als wäre sie der Hauptgewinn in einer ansonsten schrecklich öden Tombola.
Doch wärt Ihr auch der Teufel, Ihr seid schön, dachte Kati verwirrt an Shakespeare – wie immer, wenn sich ihre Gedanken sonst nur im Kreis drehten.
Sein Mund und dieses starke Kinn wirkten ein bisschen herrisch, doch die besondere Farbe seiner Augen….die erinnerte Kati an etwas. Tiefbraun waren diese Augen und durchsetzt von intensiv schimmernden Einsprengseln. Sprengsel, die genau wie bei Luke träge glitzerten.
Luke. Kati biss sich verärgert auf die Lippen. Sie konnte es einfach nicht lassen, an ihn zu denken. Hör schon auf damit, diese Hölle hast du hinter dir gelassen. Konzentrier dich nur noch auf das, was jetzt ist. (Quelle: Klappentext)

 

Die Autorin – Beatrix Gurian studierte Theater- und Literaturwissenschaften und arbeitete dann als Redakteurin beim Fernsehen. Heute ist sie freie Autorin und schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene. Außerdem gibt sie ihre Schreiberfahrungen in Workshops für alle Altersstufen weiter.

 

Meine Meinung: Nachdem ich von Beatrix Gurian´s anderem Roman „Glimmernächte“ ziemlich enttäuscht war, habe ich mich trotzdem an diesen gewagt. Und ich muss sagen, ich fand ihn besser, jedoch so richtig umgehauen hat er mich auch nicht. Die Schreibweise von Beatrix ist toll, und irgendwie ist die Geschichte wie ein Märchen, gleichzeitig aber so unreal, dass man nicht so richtig gefesselt wird. Schade, denn ich finde die Geschichte hätte mehr Potenzial gehabt.

 (Bildquelle: lovelybooks.de)

Als Ted Severson in einer Flughafenbar die attraktive Lily Kintner kennenlernt, ahnt er nicht, dass diese Begegnung sein Leben auf grundlegende Weise verändern wird. Ted hat gerade herausgefunden, dass seine Ehefrau Miranda ihn betrügt. Und als er sich nach einigen Martinis der Fremden anvertraut und die Bemerkung fallen lässt, dass er seine Frau am liebsten umbringen würde, macht Lily ihm ein schockierendes Angebot: Sie will ihm helfen, den perfekten Mord zu planen – denn manche Menschen haben es ihrer Ansicht nach einfach verdient zu sterben. Ted weiß nicht, ob Lilys Vorschlag tatsächlich ernst gemeint ist, doch die rothaarige Schönheit und ihre gelassene Ausstrahlung faszinieren ihn. Und so lässt er sich ein auf ein düsteres Spiel, das bald schon völlig außer Kontrolle gerät…. (Quelle: Klappentext)

 

Der Autor – Peter Swanson studierte am Trinity College, der University of Massachusetts in Amherst und am Emerson College in Boston. Sein Roman „Die Gerechte“ wurde in England als bester Thriller des Jahres 2015 ausgezeichnet, von der Presse hochgelobt und für einen renomierten Seel Dagger Award nominiert. Peter Swanson lebt mit seiner Frau und einer Katze in Somerville, Massachusetts, wo er an seinem nächsten Buch schreibt.

 

Meine Meinung: Ein spannender Thriller, in den man sofort hineingezogen wird. Am besten hat mir gefallen, dass alles anders kam, als man dachte. Es waren einige gute Überraschungseffekte dabei, sodass man das Buch auch kaum aus den Händen legen konnte. Auch gut finde ich, dass aus mehreren Perspektiven geschrieben wird. So kann man sich in jeden irgendwie reinfühlen und mit ihnen mitfiebern. Es bleibt immer spannend und keine Szene ist zu lange oder ausschweifend. Das Cover hat mich auch sofort angesprochen und der Klappentext versprach schon viel. Ich kann es nur jedem Thriller Fan empfehlen!

 

 (Bildquelle: lovelybooks.de)

Gelegenheitsdieb und Hippie Mahony glaubte immer, seine Mutter habe ihn aus Desinteresse 1950 in einem Waisenhaus in Dublin abgegeben. Sechsundzwanzig Jahre später erhält er einen Brief, der ein ganz anderes, ein brutales Licht auf die Geschichte seiner Mutter wirf. Mahony reist daraufhin in seinen Geburtsort, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Sein geradezu unheimlich vertrautes Gesicht und seine freundliche Art beunruhigen die Bewohner von Anfang an. Mahony schürt Aufregung bei den Frauen, Neugierde bei den Männern und Misstrauen bei den Frommen. Bei der Aufklärung des Verschwindens seiner Mutter hilft ihm die alte Mrs Cauley, eine ausgesprochen anarchistische ehemalige Schauspielerin. Gebrechlich, furchtlos und unverblümt wie sie ist, macht die Alte nichts lieber, als in den Heimlichkeiten und Wunden anderer herumzustochern. Sie ist fest davon überzeugt, dass Mahonys Mutter ermordet wurde. Das ungleiche Paar heckt einen raffinierten Plan aus, um die Dorfbewohner zum Reden zu bringen. Auch wenn einige alles daran setzen, dass Mahony die Wahrheit nicht herausfindet, trifft er in dem Ort auf die eine oder andere Person, die ihm hilft. Dass es sich dabei manchmal auch um einen Toten handelt, scheint Mahony nicht weiter zu stören…. (Quelle: Klappentext)

 

Die Autorin – Jess Kidd, 1973 in London geboren, hat ihre Kindheit teilweise in einem Dorf an der irischen Westküste verbracht. Sie hat Literatur an der St. Mary´s University in Twickenham studiert. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman. Die Autorin lebt mit ihrer Tochter in London.

 

Meine Meinung: Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Die ganze Geschichte war spannend. Es war toll zu lesen, welche Geheimnisse es in diesem Örtchen gab und wie die Bewohner Angst hatten, dass alles aufgedeckt wurde. Auch die Passagen, wo Mahony die Toten sieht und auch mit ihnen spricht, gefielen mir sehr gut. Leider hatte das Buch ein zu schnelles Ende. Ich hätte mir gewünscht, noch mehr über den Mörder zu erfahren. Und wer war nun der Vater? Was ist mit dem Großvater passiert und vorallem, was ist mit der Leiche seiner Mutter?  Schade, dass man davon nichts mehr erfahren hat…..